Tierschutzarbeit in Rumänien
Allgemeine Situation in Rumänien
Das Leben der Hunde in Rumänien ist geprägt von Leid und Elend. Viele herrenlose Hunde streunen auf den Straßen umher, während auch Hunde mit Besitzern oft vernachlässigt werden. Kaum ein Hund hat ein Zuhause, ist geimpft oder erhält medizinische Versorgung im Falle einer Krankheit.
Das Gesetz in Rumänien schreibt vor, dass Hunde kastriert sein sollen, doch nur wenige Besitzer halten sich daran. Dadurch vermehren sich die Hunde unkontrolliert und viele Welpen wachsen schutzlos auf der Straße auf oder werden einfach "entsorgt".
Hundefänger sind beauftragt, herrenlose Hunde einzufangen und in öffentliche Tierheime zu bringen. Dort werden die Tiere unter erbärmlichen Bedingungen gehalten und nach 14 Tagen auf nicht besonders humane Art erlöst.
Auf den Straßen Rumäniens werden nicht nur herrenlose Hunde von Hundefängern eingefangen, sondern auch Hunde, die einen Besitzer haben.
Einige Besitzer holen ihre Hunde aus den Tierheimen ab, andere entsorgen ihre Tiere bei speziellen Entsorgungsfirmen. In diesen Hundelagern leben die Tiere unter grausamen Bedingungen: Sie erhalten wenig oder schlechtes Futter, haben keinen Auslauf und keine medizinische Versorgung.
Die Lager sind überfüllt und die Hunde leben dort unter permanentem Stress und einem täglichen Kampf ums Überleben. Es fehlt an Hygiene, Zuwendung und einem geschützten Rückzugsort für die Tiere.
In Rumänien herrscht dringender Handlungsbedarf, um das Leiden der Straßenhunde zu beenden und für bessere Lebensbedingungen für alle Hunde zu sorgen.
Tierschutzarbeit in Rumänien
Die Tierschutzarbeit in Rumänien umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen. Dazu gehören Aufklärungskampagnen vor Ort, um das Bewusstsein der Bevölkerung zu schärfen und sie dazu zu bringen, Hunde nicht mehr als Gegenstände, sondern als gleichwertige Lebewesen zu betrachten. Kastrationskampagnen werden durchgeführt, um langfristig das Leiden der Hunde zu verringern.
Es wird daran gearbeitet, die Lebensbedingungen in öffentlichen Tierheimen, Hundelagern und privaten Auffangstationen zu verbessern. Hunde werden aus Tötungsstationen gerettet und an liebevolle Familien vermittelt oder auf geeignete Gnadenhöfe gebracht.
Das Ziel ist es, örtliche Tierschützer bestmöglich zu unterstützen. Dies beinhaltet die Vermittlung von Hunden an liebevolle Familien, die Übernahme von Patenschaften für unvermittelbare Tiere, Hilfe bei der Finanzierung neuer Tierheime sowie Unterstützung bei der medizinischen Versorgung und Verpflegung der Hunde.